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Wann besteht die Indikation zur Knieendoprothese? Handlungsempfehlungen der DGOU und der AE

Der endoprothetische Gelenkersatz des Kniegelenkes (Knie-TEP) ist ein effektives Verfahren zur Behandlung der fortgeschrittenen Gonarthrose und gehört zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland.

Es gibt jedoch keinen national oder international akzeptierten Konsens zur genauen Indikationsstellung bzw. zum optimalen Zeitpunkt für den Eingriff. Dies ist möglicherweise einer der Gründe dafür, dass in Deutschland wie auch vielen anderen Ländern deutliche regionale Unterschiede in der Versorgungshäufigkeit bestehen. Auch der Zeitpunkt und der präoperative Zustand der Patienten vor der Implantation einer Knieendoprothese variieren erheblich. Entsprechende Mengendiskussionen haben nicht nur in der Endoprothetik, sondern auch in anderen operativen Bereichen dazu geführt, dass neben der Ergebnisqualität auch die Indikationsqualität vermehrt Beachtung findet.

Vor diesem Hintergrund wurde 2014 - 2016 unter Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sowie der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE) die Initiative „Evidenz- und konsensbasierte Indikation Knie-TEP (EKIT)“ durchgeführt.

Neben den Grundlagen und dem Prozess der Entscheidungsfindung werden die erarbeiteten Empfehlungen hier dargestellt.

Die Indikationskriterien für eine Knie-TEP.