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Proximale Humerusfrakturen operativ und medikamentös versorgen

Differenzierte Strategie von akuter Frakturversorgung und sekundärer Frakturprävention bei der proximalen Humerusfraktur des alten Menschen unter Berücksichtigung einer modernen Osteoporosetherapie.

Proximale Oberarmfrakturen stellen bei geriatrischen Patienten die dritthäufigste Frakturentität nach Hüft- und Radiusfrakturen dar.

Im Gegensatz zu proximalen Femurfrakturen versorgen sich die von der proximalen Humerusfraktur betroffenen Patienten zu 90 % selbst. Daher bedroht die Verletzung signifikant die Unabhängigkeit und Lebensqualität der Patienten.

Trotz im Langzeitverlauf guter Ergebnisse führt bei einer konservativen Behandlung die Ruhigstellung des betroffenen Arms zu einer ausgeprägten passageren Funktionseinschränkung für die Aktivitäten des täglichen Lebens. Diese kann die Fähigkeit zur Selbstversorgung der Patienten erheblich einschränken und unter Umständen zu einer vorübergehenden Pflegbedürftigkeit bzw. Institutionalisierung führen.

Durch eine operative Behandlung lassen sich zwar bessere funktionelle Ergebnisse erreichen, diese werden aber durch eine höhere Komplikationsrate erkauft.

Im Webinar werden die aktuellen therapeutischen Strategien fallbasiert dargelegt. Neben der Therapie der Fraktur liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Behandlung der Osteoporose und Sekundärprophylaxe weiterer Frakturen.

Das gesamte Webinar ist interaktiv gestaltet. Die Teilnehmer sind an mehreren Stellen eingeladen, sich aktiv in die Diskussion einzubringen.

Programm:

  1. Fallvorstellung
  2. Anamnese mit Sturzhistorie
  3. Diagnostik
  4. Diskussion 1: Therapieoptionen
  5. Operative vs. konservative Therapie
  6. Operationstechnik
  7. Risikofaktoren für weitere Frakturen
  8. Diskussion 2: Sekundäre Frakturprävention
  9. Osteoporosetherapie
    - Basistherapie
    - antiresoptive Therapie
    - osteoanabole Therapie
  10. Zusammenfassung